2017
2015
Die komplette Elbansicht Dresdens Innenstadt - Ausstellungsansicht Stadtmuseum Dresden
(drei Detailansichten 42 x 59 cm Kohle auf Papier)
2012
Grautöne gealterter, körniger Schwarzweißfotos, Überbelichtung und die Arten des Herausstellens prägen meine Arbeit. Hier finde ich Verknüpfungen von Abstraktion und Gegenstand.
Die Freiluft-Arbeiten entstehen jedoch immer direkt vor der Natur in Kleinst- bis Großformaten.
Farbe, Form und Bildinhalt begreife ich als Eins: Komposition.
Ich finde singuläre Formen, Bilder, Stimmungen, Koinzidenzen- oft in Gestalt von Menschen und Orten, Arrangements, die wie gesampelt anmuten, ohne es zu sein. Jene Zufälle fördern immer neue Variationen zu Tage, von denen ich auf dem Weg hin zu für mich gültigen Bildformeln Ausschnitte sichtbar mache.
Ist es die Suche nach dem Essentiellen, die Kunst mit Schönheit verbindet?
Ich fange die Ausschnitte ein wie ich sie vorfinde, ohne sie zu konservieren und verbinde sie mit dem leeren freistehendem Malgrund.
Im Gegensatz zur Fotografie nutze ich Ausschnitte im Ausschnitt.
So lenke ich die Sichtweise über das Motiv hinweg in das weiß bleibende, rahmenlose Umfeld und zurück.
Meine Kompositionen erweitern anhand der Ausschnittsformen das Bildformat, nehmen es auf und modifizieren es.
Dieses Spiel mit Formaten und Bildausschnitten ermöglicht Konzentration auf das Essentielle.
Ich möchte, dass meine Arbeiten sich (in der Natur) als visuell eigenständige Wesen behaupten wie eine Zelle, semipermeabel: halb durchlässig und in sich geschlossen zugleich.
Shades of aged, grainy black-and-white photos, overexposure, and modes of highlighting define my work. Here, I find connections between abstraction and object. However, the outdoor works always come into being directly in front of nature in various sizes, from small to large formats. Color, form, and image content are grasped as one: composition.
I discover singular forms, images, moods, coincidences – often in the form of people and places, arrangements that appear sampled without actually being so. These chance occurrences always bring forth new variations, of which I make visible excerpts on the path towards image formulas that hold meaning for me.
Is it the search for the essential that connects art with beauty?
I capture the excerpts as I find them, without preserving them, and connect them with the empty, freestanding painting surface. In contrast to photography, I use excerpts within the excerpt. This way, I direct the view beyond the subject into the white, frameless surroundings and back.
My compositions, through the forms of the excerpts, expand the image format, absorb it, and modify it. This play with formats and image excerpts allows a focus on the essential.
I want my works to assert themselves (in nature) as visually independent entities like a cell, semi-permeable: partially permeable and self-contained simultaneously.